Bologna versehen.
Bronze, grün patiniert. Auf einer ovalen Basis in Scheibenform die im leichten Kontrapost stehende junge Unbekleidete mit nach links gerichtetem Haupt mit stark reliefierten Haarsträhnen.
Seine Ausbildung erhielt der Künstler in Genua. Zusammen mit Marino Marini (1901 – 1980), Giacomo Manzù (1908 – 1991) sowie Arturo Martini (1889 – 1947) gehört er zu den bedeutendsten italienischen Bildhauern des 20. Jahrhunderts. Gemäß seiner Bedeutung sind Werke seiner Hand in zahlreichen öffentlichen Sammlungen weltweit vertreten, etwa in Bern, Zürich, Oslo, München, Paris, Barcelona, Berlin, Buenos Aires, Venedig, Moskau, Sankt Petersburg, Wien, Washington und Tokio. Erstmals stellte er 1922 auf der Biennale Internazionale d’Arte in Venedig aus. Später organisierte er die Künstlergruppe der Novecento Italiano in Mailand, wohin er 1932 übersiedelte. Seit 1934 war er Professor an der Accademia di Belle Arti di Brera. Er pflegte Zusammenarbeit und Künstlerkontakte mit bedeutenden Zeitgenossen wie Giorgio di Chirico (1880 – 1978) oder Salvatore Quasimodo (1901 – 1968). Schon vor dem Zweiten Weltkrieg war er häufig Preisträger bei diversen internationalen Ausstellungen. Noch in seiner Spätzeit, zwischen 1984 und 1986, wurden seine Werke im Theseustempel in Wien, im Hirshhorn Museum in Washington und in der Universe Gallery in Tokio ausgestellt. Die ehemalige Kirche San Sisto in Mailand fungiert heute als das Francesco Messina Museum. (14507119) (4) (13)