Rechts unten signiert „P Persicalli“.
In Künstlerrahmen.
In hellblauem Wasser die beiden schwimmenden Fische, einer in Weiß mit rötlichem Kopf und geöffnetem Maul, vom anderen ist lediglich der graue Fischschwanz zu sehen. Im unteren Bereich ist als dekoratives Element in Schwarz eine Art Netz zu sehen.
Der Künstler war zeitweise in Wien und reflektierte sorgfältig über das, was er dort gesehen hatte, filtert aber dessen dekorative Kraft durch sein Interesse an der Meeresfauna und -flora. Dies kommt auch in dem hier gezeigten Werk zum Ausdruck, in dem er – obwohl von Klimt inspiriert – die geometrische Stilisierung abgemildert und die Abstraktion heruntergespielt hat, um die Wiedererkennbarkeit der Fische und der natürlichen Elemente zu ermöglichen, die ihn inspirierten: Algen, Meerespflanzen, Wasserspiegelungen.
Literatur:
Francesco Parisi (Hrsg.), Il Déco in Italia. L‘eleganza della modernità, Ausstellungskatalog, Cinisello Balsamo 2022, Tabelle 37.
Francina Chiara, Piero Persicalli. Nel segno dell‘Aquario. Opere pittoriche 1907-1960, Mailand 2024, S. 281, Abb. 469.Ausstellungen:
Il Déco in Italia. L‘eleganza della modernità, Festung von Bard, Bard, 2. Dezember 2022 – 10. April 2023. (14411115) (4) (18)
Piero Persicalli,
1886 Zara – 1977 Cantù
PESCI (FISH), ca. 1913
Tempera on paper, laid on canvas.
26.5 x 44 cm.
Signed “P Persicalli” lower right.
Literature:
Francesco Parisi (ed.), Il Déco in Italia, l'eleganza della modernità, exhibition catalogue, Cinisello Balsamo 2022, table 37.
Francina Chiara, Piero Persicalli. Nel segno dell'Aquario – Opere pittoriche 1907 – 1960, Milan 2024, p. 281, ill. 469.
Exhibitions:
Il Déco in Italia, l'eleganza della modernità, Bard, Bard Fort, 2 December 2022 – 10 April 2023